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Kultur

Referenzen

Das Technorama - ein inklusives Museum

Das Ziel ist klar: Das Technorama in Winterthur will ein inklusives Museum, aber auch ein inklusiver Arbeitgeber sein. Das Label von Kultur inklusiv soll dies dereinst sichtbar machen. Auf dem Weg zu diesem Ziel begleitete Sensability das Museums-Team.

In einem umfangreichen Evaluationsprozess wurden in der Ausstellung, am Gebäude wie auch in der Umgebung Schwachstellen und Optimierungspotenziale erkannt. Handlungsfelder und mögliche Massnahmen wurden definiert und priorisiert. Gemeinsam mit den Teammitgliedern wurden Erfahrungen gesammelt und Lösungsansätze diskutiert, angefangen beim Zugang von Bushaltestelle oder Parkplatz zum Eingang und Empfang über die Ausstellungs- und Workshopräume bis hin zu Garderobe, Toiletten, Restaurant und Evakuationswegen.

In mehreren Perspektivenwechsel-Workshops sensibilisierten sich die Mitarbeitenden in Selbsterfahrung mit Rollstuhl, Dunkelbrille oder Höreinschränkungen für die bestehenden Hindernisse. Die Inputs zu psychischen Behinderungen trugen ebenfalls zur Horizonterweiterung bei und förderten das Verständnis für die Bedürfnisse betroffener Personen.


Logo Kultur inklusiv

Fachstelle Kultur inklusiv

Im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Fachstelle von Pro Infirmis konnte Sensability den Prozess für den Aufbau eines Netzwerks zur Förderung inklusiver Kulturangebote in der Ostschweiz begleiten.

Am 27. September 2022 mündete dieser Prozess in der Gründung des Vereins ‘Kultur für ALLE’. Mehr Informationen gibt es bei Kultur inklusiv.

Das Netzwerkprojekt Zürich startete im März 2023 mit dem ersten von vier Workshops. Interessierte Personen, die sich mit Inklusion und Kultur beschäftigen, Kulturinstitutionen und Kulturförderstellen, Fachpersonen und Fachorganisationen entwickeln gemeinsam Visionen und Lösungen für ein umfassendes inklusives Kulturangebot im Kanton Zürich.

Das abschliessende, öffentliche Netzwerktreffen Zürich fand am 7. Juli 2023 statt. Hier wurde über den gesamten Prozess und dessen Ergebnisse berichtet. Erste Schritte zur Etablierung inklusiver Kulturangebote im Kanton Zürich sind getan, das Netzwerk soll nun weiter wachsen.


Logo Bibliothekskommission des Kantons Bern

Bibliothekskommission des Kantons Bern

Bibliotheken sind wichtige öffentliche Einrichtungen - aller Digitalisierung zum Trotz. Ihre Ausrichtungen könnten unterschiedlicher nicht sein: Auf der einen Seite stehen die wissenschaftlich orientierten Bibliotheken an Hochschulen, auf der anderen Seite die Gemeindebibliotheken mit Unterhaltungsliteratur und Kinderbüchern. Ebenso sind auch die Nutzenden sehr divers. Nicht nur Alter, Ausbildung oder die Ansprüche an die Bibliothek unterscheiden sich. Auch die Bedürfnisse hinsichtlich Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der Angebote sind sehr verschieden.

Besonders Menschen mit Behinderungen sind nach wie vor oft benachteiligt. Diese Situation wollen immer mehr Bibliotheken ändern. Sie wollen die Möglichkeiten für die Nutzung durch Menschen mit Behinderungen verbessern und zu inklusiven Einrichtungen werden.

In einem Interview zeigt Brian McGowan, Gründungsmitglied und Co-Präsident von Sensability, auf, wie die Perspektive einer Bibliothek aussehen könnte, die für Menschen mit Behinderungen offen ist, sei es als Nutzende oder als Mitarbeitende.


Teilnehmerin mit Dunkelbrille ertastet Tierfell

Bild: Flavia Trachsel

Tierpark Bern, Führung „Blind durch den Tierpark“ im Dählhölzli

An einem wunderschönen Spätsommer-Abend versammelten sich blinde, sehbehinderte und sehende Interessierte für eine inklusive Führung im Tierpark Bern. Eine Expertin mit Sehbehinderungen von Sensability und eine Führperson des Dählhölzli ermöglichten es den Teilnehmenden, die Welt der Tiere zu hören, zu ertasten und zu riechen. Durch einen Perspektivenwechsel hatten die Sehenden die Möglichkeit, diese Erfahrung selbst ohne den Sehsinn zu machen.

Faszinierend, wie dick ein Schnauzhaar vom Leoparden sich im Unterschied zu jenem einer Katze anfühlt. Erstaunlich, wie viel Lärm die Krähen in den Bäumen im Dählhölzli verursachen und überraschend, wie mutig die Teilnehmenden unter der Dunkelbrille in die Kiste mit Kakerlaken greifen.


Augusta Raurica

Perspektivenwechsel und Kommunikationsübungen in Augusta Raurica

„In der Römerstadt Augusta Raurica sind alle Menschen willkommen – mit und ohne Behinderungen. Mit Sensability haben wir einen „Perspektivenwechsel“ vorgenommen und dabei die Zugänglichkeit unserer Sehenswürdigkeiten ebenso ausgetestet wie unseren persönlichen Umgang mit Menschen mit Behinderungen aller Art. Der entspannte Austausch mit den Fachleuten von Sensability war sehr bereichernd und wir werden bei der Gestaltung der Museums-Anlage und der Weiterentwicklung unserer Angebote sehr gerne auf das Gelernte zurückgreifen.“

Adrienne Cornut, Projektleiterin Inklusion Augusta Raurica


Teilnehmende mit Dunkelbrille und Langstock auf dem Festgelände

Bild: Christian Altdorfer

Zürcher Theaterspektakel, Perspektivewechsel/Inklusionsworkshop

Mit grossem Erfolg sorgt das Theater Spektakel seit 2013 mit konkreten Angeboten und Massnahmen dafür, dass Menschen mit Behinderungen am Festival und seinem Programm teilhaben können. Inklusion ist der Festivalleitung ein zentrales Anliegen. Gut 40 Personen haben an den von Sensability organisierten Perspektivenwechsel-Workshops teilgenommen.

Erfahrungsbericht von Barbara Villiger Heilig, erschienen in der Republik: “Ein Festival für alle, was heisst das?


Museum für Gestaltung Zürich

Workshop «Besuchende mit Behinderungen»


Logo Tierpark Bern, Dählhölzli und BärenPark

Tierpark Bern

Projekt «Inklusiver Tierpark Bern»

  • Entwicklung Basiskonzept

  • Umsetzung

Sensibilisierungsanlässe und Führungen